In meinem Mund ein BumerangGedichte aus der Türkei Der 25. Band der Reihe "Poesie der Nachbarn" stellt Original und Nachdichtung einer türkischen Poesie gegenüber, die sich zutiefst sinnlich, liedhaft und volkstümlich zeigt, und zugleich starke Elemente des Protests in sich birgt. "fang gar nicht erst an mit diesem gedicht" (304;zzet Yasar), könnte so manche Zeile von Dichtern in der Türkei lauten. Seit Jahrzehnten, mit zunehmender Kritik an der jungen türkischen Republik, auch und gerade in der Poesie, sehen sich die türkischen Autoren mit staatlichen Anfechtungen und Zensur konfrontiert. Entsprechend ist der Stellenwert der Poesie in der türkischen Gesellschaft, sehr gut sichtbar an dem Verlauf der aktuellen Proteste um den Gezi-Park, mit ihren durchaus poetischen Aktionsformen.Somit ist der Band mit dem sprechenden Titel ein Querschnitt durch die zeitgenössische Lyrik der Türkei, präsentiert von den Hochschullehrerinnen Dilek Dizdar und 350;ebnem Bahad305;r, übersetzt von einer Riege prominenter deutscher Dichter. Der deutsche Leser kann nun Freundschaft schließen mit Gedichten des streitbaren Nevzat Çelik, der 7 Jahre als politischer Gefangener inhaftiert war, von Elif Sofya und Gonca Özmen, als Dichterinnen ebenso engagiert wie dieser, von Azad Ziya Eren und 304;zzet Yasar, die in ihrer Poesie das Imaginäre herausfordern. Die zeitgenössische Lyrik der Türkei hat große Dichtung zu bieten, es wird Zeit, dass man sie endlich zur Kenntnis nimmt. Das Nachwort berichtet über den Verlauf der Übersetzerwerkstatt und wagt eine translationstheoretische Einordnung.Nevzat Çelik, Azad Ziya Eren, Gonca Özmen, Elif Sofya und 304;zzet Yasar, übersetzt von Sabine Küchler, Klaus Reichert, Joachim Sartorius, Silke Scheuermann und Henning Ziebritzki nach Interlinearversionen von 350;ebnem Bahad305;r und Prof. Dilek Dizdar."Poesie der Nachbarn" ist ein Projekt des Künstlerhauses Edenkoben der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur in Kooperation mit der Landes-Stiftung Arp Museum
In meinem Mund ein BumerangGedichte aus der Türkei Der 25. Band der Reihe "Poesie der Nachbarn" stellt Original und Nachdichtung einer türkischen Poesie gegenüber, die sich zutiefst sinnlich, liedhaft und volkstümlich zeigt, und zugleich starke Elemente des Protests in sich birgt. "fang gar nicht erst an mit diesem gedicht" (304;zzet Yasar), könnte so manche Zeile von Dichtern in der Türkei lauten. Seit Jahrzehnten, mit zunehmender Kritik an der jungen türkischen Republik, auch und gerade in der Poesie, sehen sich die türkischen Autoren mit staatlichen Anfechtungen und Zensur konfrontiert. Entsprechend ist der Stellenwert der Poesie in der türkischen Gesellschaft, sehr gut sichtbar an dem Verlauf der aktuellen Proteste um den Gezi-Park, mit ihren durchaus poetischen Aktionsformen.Somit ist der Band mit dem sprechenden Titel ein Querschnitt durch die zeitgenössische Lyrik der Türkei, präsentiert von den Hochschullehrerinnen Dilek Dizdar und 350;ebnem Bahad305;r, übersetzt von einer Riege prominenter deutscher Dichter. Der deutsche Leser kann nun Freundschaft schließen mit Gedichten des streitbaren Nevzat Çelik, der 7 Jahre als politischer Gefangener inhaftiert war, von Elif Sofya und Gonca Özmen, als Dichterinnen ebenso engagiert wie dieser, von Azad Ziya Eren und 304;zzet Yasar, die in ihrer Poesie das Imaginäre herausfordern. Die zeitgenössische Lyrik der Türkei hat große Dichtung zu bieten, es wird Zeit, dass man sie endlich zur Kenntnis nimmt. Das Nachwort berichtet über den Verlauf der Übersetzerwerkstatt und wagt eine translationstheoretische Einordnung.Nevzat Çelik, Azad Ziya Eren, Gonca Özmen, Elif Sofya und 304;zzet Yasar, übersetzt von Sabine Küchler, Klaus Reichert, Joachim Sartorius, Silke Scheuermann und Henning Ziebritzki nach Interlinearversionen von 350;ebnem Bahad305;r und Prof. Dilek Dizdar."Poesie der Nachbarn" ist ein Projekt des Künstlerhauses Edenkoben der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur in Kooperation mit der Landes-Stiftung Arp Museum